Pertronix

Rund um Antrieb und Elektrik

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Kulo
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Beitrag von Kulo »

Hallo Christian,

Das ist ausführlich genug, hoffe ich. Ich werds am Wochenende mal probieren. Vielen Dank.

Christian
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eniac
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Beitrag von eniac »

UPS .. Da hab ich dann auch nen kleinen Fehler gemacht. Heute Abend mal
ein ruhiges Eckchen unter ner Laterne suche wo ich das nochmal nachprüfen kann :oops:
Grüße

derStefan
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Bluepinz
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Beitrag von Bluepinz »

fodrasca hat geschrieben: Auf die Gefahr hin, dass ich mich blamiere:
Welche Möglichkeit gibt's denn sonst, die Zündung sauber einzustellen?
Handlampe geht ja meines Wissens nicht mit der Pertronix.
hallo christian

handlampe geht mit einer weiche im roten kabel eben perfekt. die musst du dann nur noch in die weiche einstecken, massekontakt herstellen und los gehts mit der einstellung:

1) markierung am schwungrad 10mm vor der kerbe anbringen (mit weissem stift am besten sichtbar)

2a) schwungrad mit geeignetem schlüssel drehen. kurz vor dem zündzeitpunkt ganz langsam und in millimeterschritten.

2b) jetzt verteiler so lange verdrehen bis die kontrollampe in dem moment aufleuchtet, da der dorn am motorblock 8mm vor der kerbe steht (also 2mm vor der weissen markierung)

3) den motor bzw. das schwungrad noch mindestens 3x um 360° drehen und jedesmal den zündzeitpunkt kontrollieren wie oben unter 2b) beschrieben. dadurch wird eine fehlerhafte einstellung auf grund "spiel" in der mechanik ausgeschlossen.

4) damit ist die statische einstellung der zündung abgeschlossen. verteiler festschrauben!

gruss an alle, fabian
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Kulo
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Beitrag von Kulo »

Bluepinz hat geschrieben:[da der dorn am motorblock 8mm vor der kerbe steht (also 2mm vor der weissen markierung)
Sollte doch 2mm NACH der weißen Markierung sein, oder? :oops:


Ich studiere diesen Thread sehr aufmerksam, weil ich gerade bei meinem 712er vergeblich versuche, die Pertronix zum Laufen zu bringen, leider erfolglos bis jetzt.

Die erster Petronix hatte ich in Garantie getauscht bekommen, da definitiv nur die erste Kerze einen Funken bekommen hatte. Trotzdem hat der Motor versucht anzuspringen, mit nur einem Zylinder. Fand ich echt cool.

Ich war recht sicher keinen Fehler gemacht zu haben, weil der Einbau doch relativ einfach ist und ich bei meinem 710K die Petronix auch bereits eingebaut hatte, und dort genau die allseits gelobten und geschätzen Eigenschaften der Petronix voll zum Tragen kommen.

Jetzt war das aber völlig anders: Der Einbau selbst war unkompliziert, der Motor sprang auch sofort an ohne an der Zündung noch irgenwelche Einstellungen vorgenommen zu haben. Ich machte eine erste Probefahrt. Im unteren und mitleren Drehzahlbereich war alles normal. 2. und 3. Gang ok, nach dem Schalten in den 4. Gang brach die Leistung abruppt ein, der Motor nahm kein Gas mehr an, Höchstgeschwindigkeit ca 50-60 km/h. Zurück in die Garage Zündzeitpunk einstellen. Einstellung nach der im Handbuch beschriebener Methode. Brachte nichts, selben Symptome. Mein Schwager, ein gelernter Mechaniker, wollte mir dann zu Hilfe kommen. Statische Einstellung, brachte nichts. Einstellung wie Robi beschreibt während der Fahrt, brachte nichts. Ratlosigkeit ! :oops:

Ich baute dann die Pertronix aus dem 710K aus und in den 712er ein. Wäre doch gelacht, dachte ich mir. Denkste, die machte dort nicht einmal einen Muckser, der Motor sprang nicht einmal an, Funken geprüft, waren alle da. Petronix zurück in den 710er, angestartet, angesprungen, rennt wie ein Glöckerl. Ich suchte in einer Kiste nach den ausgebauten Kontakte und baute die in den 712er ein. Zündung so gelassen wie sie war, gestartet, gefahren und der Pinz benahm sich wieder so, wie ich ihn aus der Schweiz geholt hatte. :D :shock: :cry: :x :?:

Jetzt weis ich nicht was ich von mir oder von der Petronix halten soll. Ich kann mir das nicht so recht erklären. Hat vielleicht von euch jemand eine Idee? Es klingt ungewöhnlich, aber es hat für mich so ausgesehen, als ob die Pertronix bei höheren Drehzahl nicht so recht funktioniert. Kann das sein?

Fragen über Fragen, vielleicht hat jemand eine Erklärung für mich.

Danke und lg, Christian
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Noch ein Tipp von mir bzw. den ich von Tom bekommen habe. Er hat immer sehr deutlich darauf hingewiesen, dass die Pertronix gute Masse braucht. Also richtig entfetten und mit einem Schleifpapier oder ähnlichem die Kontaktflächen zum Verteilergehäuse gründlichst reinigen.
Vielleicht prüft ihr das mal...
Gruß

Stefan
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drugtrooper
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Beitrag von drugtrooper »

Hallo,

bei mir kam hinzu, das die Feder vom Fliehkraftregler (Die Mechanik unter der Montageplatte vom Unterbrecher/PERTRONIX) gebrochen war. Dann stimmt die Zündverstellung bei höherwerdender Drehzahl nicht mehr!

Das Teil ist ein "Cent-Artikel" und da sie obenauf sitzt, kann man sofort sehen, ob sie noch da ist!

Wichtig....NUR 1 Feder, obwohl zwei Halter da sind....sonst stimmts wieder nicht, da die Verstellung garnicht mehr stattfindet.

Wichtig auch noch die Federreste rasuholen, so dass sie sich nicht unten einschleifen oder so!
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Kulo
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Beitrag von Kulo »

Hallo Forum,

Alse ich bin jetzt von einem Schrauberwochenende am Land wieder in die Stadt zurückgekommen, leider mit keinem Erfolgserlebniss. Nachdem ich jetzt im Besitze einer Stroboskoplampe und eines BW Adapterkabels bin, habe ich noch einmal versucht die Pertronix zu verbauen. Der Einbau ist schon fast Routine. Nach dem Einbau wollte ich den Zündzeitpunkt einstellen, aber siehe da: Ich kann den Zündverteiler nur so verdrehen, dass ich im Lehrlauf ca. 15 - 35 mm NACH OT bin. Der Pinz mag das nicht, hab ich sofort gemerkt, den rüttelts wie im Fieber, springt auch sehr schlecht an.
MUSS ICH DAVON AUSGEHEN, DASS DIE 2. PERTRONIX AUCH IM AR... IST, oder mache ich was grundsätzlich falsch.

Mit den Kontakten geht er gut, also sollte man doch annehmen können, dass es nicht am Pinz liegt.

Danke für eure Tipps,
lg Christian
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Pinzlinger
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Zündverteiler

Beitrag von Pinzlinger »

Hallo,

hmm, komisch, hast du den verteiler villeicht verdreht eingebaut? normalerweise kann dam den schon bis zum richtigen Zyl. drehen. Oder misst du beim Falschen Zyl? - nein geht ja nicht die sind ja mind. 180° auseinander........

Schöne Grüsse

Stefan
Haflinger&Pinzgauer&Saurer
"Wenn ein Ingènieur zu träumen beginnt sticht er jeden Dichter aus"
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Das würde ich auch vermuten ?? Den kann man doch fast um 45 Grad drehen ???

Die Pertronix ist schon ein rechter Billigmist, für das Geld, was da verlangt wird. Bei meiner hat immer Mal ein Funke gefehlt, offensichtlich ist einer der Magnete etwas schwächlich.

Ich glaube, ich bau mir da mal selber was. Für das Geld krieg ich das auch hin............................................denk ich :-)
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Kulo
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Beitrag von Kulo »

Hi,

verkehrt eingebaut kanns ja nicht sein, sonst würds doch mit den Kontakten nicht gehen, oder? Tatsache ist, dass ich den Verteiler gegen den Uhrgeigersinn verdrehen müsste, aber bereits am Gehäuse vom Gebläserad anstehe.

:oops:
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Oelfinger
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Beitrag von Oelfinger »

Meine P wurde dirkt GUT einbeaut vor etwa 4 Jahren. Markante Verbesserung der Laufruhe und der Kaltstarteigenschaften konnte ich feststellen. Seither war ich schon 3 mal damit in der Wüste, ohne Probleme. Würde ich jederzeit wieder machen! Als Ersatzteil habe ich die alten Teile dabei, eine Ersatz-P mitnehmen würde mich schon reizen (zuerst ist aber spaaareen angesagt).
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Ich habe nicht gesag, das es nicht funktioniert, nur dass die Dinger hier viiiieeeel zu teuer sind. Da gehört Konkurrenz her. ;-)
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Dieter
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Beitrag von Dieter »

Tja, stimmt wohl, aber Konkurrenz wird nicht viel dran ändern dennn die Kalkulation macht in diesem Fall der Distributor für Deutschland, Tom und Co haben da sicherlich nicht viel dran (als Modellbauhändler kann ich ein Lied von singen). Du kannst auch in Übersee kaufen (ca. 85$) aber dann ists eben mit Garantie und so ein bisserl schwierig und bis das Teil dann in deinen Händen ist kommts fast genauso teuer wie eine hier gekaufte.

Andere Frage zum Thema: in den Staaten wird die Pertronix eigentlich immer mit 3Ohm-Zündspule verkauft ...hierzulande bietet man die Pertronix auch einzeln an ...nur die Orginalpinz-Spule hat ja um die 5Ohm .....was sagt das einem Denker?! -nunja, an der 5Ohm-Zündspule ist der Spannungsabfall eben geringer als an ner 3Ohm-Zündspule, dementsprechend ist auch die Spannung höher.
Was mich nun interessiert: sind die Ausfälle immer mit der Orginalzündspule aufgetreten oder auch bei Verwendung einer 3Ohm-Spule? Bzw. anders gefargt ...gab es mit ner 3Ohm-Spule schon Ausfälle?

Gruß
Dieter
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