Bericht Westalpen 2006

Touren und Reiseberichte aus dem europäischen Ausland

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Stef@n
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Bericht Westalpen 2006

Beitrag von Stef@n »

Westalpen 2006


Hier ein paar Zeilen und Bilder zu unserer Tour durch die italienisch-französischen Alpen im August 2006. Wir, das sind ein 710K, ein 710M, Tatzelwurm (Andreas), Tatzelwürmchen (Sebastian) und meine Wenigkeit, hatten übers Forum gemerkt, dass wir das gleiche Ziel für den Urlaub haben und einfach das Experiment gewagt, was passiert, wenn man eine Woche lange zwei Siegerländer und einen Badener „zusammensperrt“. Und ich finde, wir sind prima klar gekommen! Im Vorfeld hatte ich Andreas kurz mal in Lindau auf dem Camping besucht und ich hatte damals schon ein gutes Gefühl.
Als Basis für unsere Touren haben wir die Vorschläge aus der „Offroad“-Sonderausgabe genommen, da sie meist sehr gut beschrieben waren. An Kartenmaterial kann man die Michelin 1:200.000-Karten empfehlen. Leider sind nicht alle Routen drauf, gegebenenfalls muss so auf Wanderkarten ausgewichen werden.


04.08.06, Freitag

Ich starte hier am Bodensee. Schon auf der Fähre merk’ ich, dass ich die falschen Feindaten auf dem Garmin habe und mir so nur noch bleibt, unsere Strecke zu tracken anstatt zu navigieren. Mist, das geht ja schon gut los! Also gut. Schon passiert. An der Grenze hol’ ich mir noch schnell die schweizerische Autobahnvignette und los geht’s auf den Highway.
Wir treffen uns auf dem Autobahnrastplatz Deitingen an der schweizerischen Autobahn, südlich von Basel. Wir schaffen es trotz längerer Anreise innerhalb von zehn Minuten um die ausgemachte Zeit anzukommen. Das ist schon mal ein gutes Omen. Kurz die weitere Route besprochen und los geht’s, wir haben noch einiges vor. Wir wollen unseren ersten Rastplatz im Bereich von Susa erreichen, um am Samstag dann umgehend in die Schotterstrecken einzusteigen. Dazu werden schweizerische und italienische Autobahnen genutzt, damit es Kilometer gibt…
Eine Pause am „Großen St. Bernhard“ dient der Erholung.

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Und dann wird auf der Südseite das Wetter besser und die Stimmung steigt erwartungsvoll. Wir fahren Richtung Turin, biegen ins Susatal ab und beschließen, gleich die erste Schotterstrecke in Angriff zu nehmen.
Beim Aufstieg zum Mont Cenis See wird bei „Bar Cenisio“ die Teerstraße nach links verlassen und wir haben endlich Schotter unter den Rädern. Noch nix beanspruchendes, einfach ein gutes Gefühl!

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Durch eine wirklich interessante Landschaft kommen wir am Lac Roterel vorbei und nehmen Kurs auf die Passhöhe. Dort schlagen wir unser erstes Nachtlager auf. Es wird eine sehr windige Nacht werden und der Pinzgauer wird vom Wind so durchgeschüttelt, dass es mich mehrfach aus dem Schlaf reißt, weil sich das Fahrzeug bewegt!

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Trotzdem ist es ein hervorragender Übernachtungsplatz mit einer herrlichen Aussicht! Und wir stellen das erste Mal fest, dass kleine Benzinkocher leistungsfähiger sind, als große Gaskocher…

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05.08.06, Samstag

Am Morgen sehen wir einen Landy eine interessante Straße am Berg hoch klettern. Wir beschließen, dass wir dort auch hinauf müssen! Die offen stehende Schranke und das Holzbrett, auf dem ein Verbotsschild hätte kleben können, ignorieren wir in unserer Euphorie. Dummerweise, wie sich am Rückweg weisen wird!
Leider wird es im oberen Bereich neblig! Die Auffahrt ist durchaus spannend und hat traumhafte Aussichtspunkte auf den Mont Cenis See.

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Und als es für mich als Anfänger zu spannend wird, lass’ ich mein Auto stehen und fahre mit den Würmern im 710K weiter.

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Wir fahren bis knapp unter den Gipfel wo uns ein Fort erwartet, das ehemals zur Sicherung der italienisch-französischen Grenze gebaut wurde. Dort versperrt ein großer Steinblock den weiteren Weg und wir gehen zu Fuß. Die letzten Meter Fahrweg sind sehr grob geschottert. Artgerechte Haltung für Sebastian’s Pinzgauer!

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Der Eingang zum Geschützstand ist aber mit ewigem Eis gefüllt und so können wir nicht rein sondern die Kuppel nur von außen sehen.

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Wir stellen durch eine Inschrift fest, dass wir auf dem Mont Malamot sind und mir brühend heiß fällt ein, dass ich aus Enduro-Zeiten noch weiß, dass der definitiv gesperrt ist! Na ja, wird schon gut gehen…
Auf dem Weg nach unten werden wir noch einen kurzen Stopp an einer Geschützstellung machen, die in die Wand getrieben ist und ehemals den Col du Mont Cenis bewacht hat. Von dort aus fällt mir ein grauer Renault Kangoo an der Schranke zur Zufahrt auf. Ich denk’ mir noch: „Der parkt doch die Schranke zu, der …!“
Wir rollen weiter und nach der letzten Kurve ist mir auch klar, dass das gar kein … ist, sondern die Ranger vom Nationalpark. Mist! Also, ruhig ausrollen lassen und dumm stellen. Nach kurzer Zeit stellt sich raus, dass einer von den fünf Rangern deutsch spricht. Er macht uns unmissverständlich, aber trotz allem freundlich, klar, dass diese Strecke gesperrt ist und wir jetzt mit Strafen rechnen müssen. Allerdings kann er mit seinem Interesse für den Pinzgauer nicht so recht hinterm Berg halten!
Nachdem wir alle irgendwie verfügbaren Personalien und Registrierungen von uns und den Pinzgauern angegeben haben, werden wir drauf hingewiesen, dass wir demnächst Post vom französischen Staatsanwalt bekommen werden. Dann dürfen wir unter strengen Blicken unseren Weg fortsetzen. Wir fahren über die Staumauer auf die Teerstraße und den Pass hinunter nach Susa. Als nächstes, so haben wir am Vorabend bei der „Fahrerbesprechung“ beschlossen, werden wir die sehr einfach zu fahrende, aber von traumhaften Aussichtspunkten gespickte Assietta-Grenzkammstraße in Angriff nehmen.
Wir genießen die Strecke und kommen erst auf dem Colle delle Finestre zu stehen um Mittag zu machen.
Weiter geht’s bis nach Sestriere, dann Richtung Osten um dann nach Süden zu kommen und unseren nächsten Schlafplatz, den Lago Lausun anzusteuern. Wir machen es uns an einem See gemütlich, der aufgrund des fehlenden Zu- und Abflusses relativ warm ist und zum Baden einladen würde. Allerdings sind wir nicht die einzigen Übernachter, halb Italien scheint dort zu campen. Macht nix, sind alles friedliche Gesellen und so wird es eine ruhige Nacht geben. Wieder wird gekocht und ich muss feststellen, dass ich mein Vorurteil, alle oberhalb von Frankfurt wohnenden Menschen würden sich nur von Kartoffeln ernähren, noch mal überdenken…

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06.08.06, Sonntag

Wie jeden Morgen bin ich wieder wach, als es draußen hell wird.

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In aller Ruhe stehe ich auf, wasche mich (brrrrr, kalt!) und koch’ mir meinen Kaffee um dann so gegen halbacht die zwei Würmer in ihrem verdunkelten 710K zu wecken. Manchmal bin ich schon ein wenig neidisch, dass die so lange schlafen können! :wink:
Wir starten nach dem Frühstück, um den Punta Cialancia noch komplett zu erklimmen. Schöne Strecke zu einem sehenswerten Aussichtspunkt. Sebastian riecht, dass dort oben ein Fort sein muss (vielleicht hat er’s auch in der „Offroad“ gelesen) und Andreas und Sebastian wagen den Aufstieg. Ich sehe irgendwann die zwei bunten Punkte in der Wand nicht mehr und lege mich in die Sonne und lass es mir gut gehen.
Als sie nach mehr als zwei Stunden zurückkommen, strahlen beide! Dort oben stehen noch Kanonen aus alten Zeiten! Notdürftig unbrauchbar gemacht, aber nie abtransportiert und erstaunlich gut erhalten…

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Wir fahren wieder zurück auf die Straße und Richtung Süden um am nächsten Tag die Maira-Stura-Varaita-Route in Angriff zu nehmen. Dazu bemühen wir wieder einmal italienische Autobahnen. Die Maut ist übrigens nicht der Rede wert, auf Landstraßen wird man wahnsinnig und kommt nicht vorwärts… Leider ist der Einstig von dieser Seite definitiv gesperrt und so suchen wir uns einen Übernachtungsplatz in einem Seitental des Mairatals. Wir empfehlen, diese Route unbedingt, wie in der „Offroad“ beschrieben, aus südlicher Richtung anzugehen!

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07.08.06, Montag

Früh am Tag steige ich in den Bergbach, der hinter unserem Übernachtungsplatz vorbeirauscht. Inzwischen ist ein Bad unumgänglich und so muss ich da eben durch. Also ich bin mir sicher, dass das Wasser definitiv gefriert, wenn es nicht fließen würde! Kalt ist warm dagegen!!! ;o) Die Durchblutung wird gefördert und der heiße Kaffee schmeckt anschließend umso besser und bis ich Andreas und Sebastian wecken darf, ist mir richtig warm!
Ziel des Tages ist es, doch noch einen Teil der Maira-Stura-Varaita-Route zu fahren und am Abend am Fort Central hoch über Tende zu sein.
Wir schaffen noch einige Teile der Route, aber es ist nicht wirklich so, wie es sein sollte. Immer wieder richtungsgebundene Sperrungen.
Es beginnt leicht leicht zu regnen.

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Als ich an einem Stück, an dem es links genau so weit runter geht wie rechts hoch, einen leicht abgerutschten, schmierigen Abschnitt passieren soll, merke ich wie die Fuhre über alle vier Räder leicht talwärts zu schieben beginnt. Jetzt gibt es aber kein Anhalten mehr und ich muss durch. Mir wird definitiv schwarz vor Augen, ich halte mich dermaßen verkrampft am Lenkrad fest, dass das eigentlich in tausend Teile brechen müsste und ich lass den Pinzgauer einfach machen, der ist doch schließlich aus den Bergen, nicht ich! Annähernd unfähig zu reagieren, spüre ich, wie der Kleine die Spur wieder hat und wir drüber sind. Hier schwöre ich mir, nie wieder so was zu fahren, wenn es ohne Hindernis mehrere hundert Meter nach unten geht. Umfallen ist schon nicht schön, denk’ ich, aber wenn’s dann nicht mehr aufhört zu rollen, dann würd’s mir sicher schwindlig werden! :wink: Als kleine Entschädigung gibt’s den schönsten Regenbogen, den ich je gesehen habe und die Welt ist wieder in Ordnung.

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Bald danach sind wir wieder unten im Tal und düsen auf befestigten Straßen Richtung Süden, Tende entgegen. Es läuft gut. Zu gut!
Wir fahren, nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt haben, durch den Tunnel unter dem Tende-Pass hindurch um gleich nach der Ausfahrt die Abzweigung in den Pass mit den unglaublich vielen Kehren zu nehmen.

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Sebastian will noch einige Videos drehen und so stellen wir einige Szenen im Pass. Er läuft voraus und Andreas und ich fahren dann einige Kehren durchs Bild. Nach einer solchen Szene stelle ich den Pinzgauer ab, um ihn ein wenig abkühlen zu lassen.

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Wir besprechen noch einige Punkte und wollen weiterfahren. Mein Kleiner macht aber nur so ein komisches Geräusch das sich ungefähr folgendermaßen anhört:

„gni-hi-hi-hi-hi… gni-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi-hi“

Da ich schon gewohnt bin, dass er nicht so recht anlaufen mag, wenn er heiss ist, denke ich mir nix und setze Andreas’ Vorschlag um, zu versuchen ihn anrollen zu lassen. Nach zwei Kehren gebe ich auf. Nix zu holen. Pinzgauer tot! Mist!!!
Also nehmen wir die Fuhre auseinander und gehen, soweit es die Mittel zulassen, systematisch vor. Anlasser dreht Motor durch. Kein Zündfunke an allen Kerzen. Verteilerkappe okay, Verteilerläufer auch.

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Ab dann wird’s eng mit den Diagnosegeräten und wir tippen auf Spule oder Pertronix. Da wir nur Ersatz für zweiteres dabei haben, wird auf Verdacht getauscht. Zum Glück hat Sebastian noch einen Unterbrecherkontakt dabei und wir bauen den ein und justieren den Abstand. Nach dem manuellen abheben des Kontakts ist wieder ein Funken da, wir setzen die Verteilerkappe auf und starten das Triebwerk. LÄUFT!!! Also ich habe vermutlich auf der ganzen Reise keinen größeren Stein gesehen, wie der, der mir in dem Moment vom Herzen gefallen ist… Noch schnell mit der Stroboskop-Lampe (fragt mich nicht, warum ich die zu Hause eingepackt hab’!) den Zündzeitpunkt eingestellt und das Fahrzeug wird wieder komplettiert. Hier noch mal herzlichen Dank an Andreas und Sebastian, ohne die ich für die Reparatur sicher mehr als doppelt so lange gebraucht hätte!
Wir nehmen noch die letzten Kehren bis ans Fort in Angriff. Während Andreas und Sebastian die riesige und bestens erhaltene Anlage erkunden, erhol’ ich mich vom Schreck noch ein wenig und als die zwei zurück kommen, beschließen wir, noch in der Abendsonne zu essen bevor wir einen Schlafplatz suchen.

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Während wir essen, taucht eine Gruppe jugendlicher mit Betreuern auf, die augenscheinlich im Fort übernachten wollen. Wir überlegen uns, den Schlafplatz im Sinne einer besseren Nachtruhe aufs nebenan stehende Fort zu verlegen und fahren die zwei Kilometer. Dort „wohnt“ zwar auch schon jemand, aber es scheint, nicht so laut zu werden. Nachts hören wir die Jugendlichen dann singen und lärmen und ich beschließe für mich, dass die Idee nicht schlecht war. :wink:

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08.08.06, Dienstag

Heute nehmen wir die Königstrecke der Alpen in Angriff. Die ligurische Grenzkammstraße! Über 100km ohne Asphalt. Wir haben noch keinen Übernachtungsplatz für die kommende Nacht festgelegt und wollen einfach mal schauen, wie weit wir kommen.
Wir starten und fahren am Fort Central über dem Tende-Pass vorbei Richtung Ostnordosten. Der nördliche Teil der Grenzkammstraße ist mit dem Pinzgauer wesentlich komfortabler zu fahren, als vor zwei Jahren mit der Enduro! Es ist teils grob geschottert und nach einigen Kilometern merkt man dann, dass die Unterarme diese Arbeit nicht gewohnt sind. ;o)
An der „Foto-Kurve“ müssen wir selbstverständlich auch ein Erinnerungsfoto schießen.

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Der Streckenverlauf ist atemberaubend! Wir sind vollkommen fasziniert von dieser Bergwelt, in der direkt neben der Straße Edelweiss blühen. Unglaublich schön ist es hier!

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Weiter geht es, langsam nimmt die Grenzkammstraße eine Biegung Richtung Süden. Unterwegs machen wir noch den Abstecher an den Monte Saccarello, der sich für mich als Feuerwehrmann als durchaus lohnend herausstellt. Wir können meine Kollegen aus Italien beobachten, wie sie mit Hilfe eines Löschflugzeugs einen Waldbrand bekämpfen. Und das tolle daran, wir sehen den Einsatz von oben! Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall fasziniert. Und eine Gruppe von Italienern, die sich mit diversen Toyotas haben hier raufkarren lassen, auch. Jedesmal wenn der Pilot den Brandherd beim ablassen der Wasserlast trifft, bekommt er tosenden Beifall!
Nachdem wir das Mittagessen zu uns genommen haben, starten wir wieder. Die Schotterstraßen nehmen und nehmen kein Ende. Manchmal wünsch’ ich mir schon einige Kilometer Asphalt, auf denen ich den Pinzgauer mal wieder mit flotten 80km/h laufen lassen kann! ;o)
Am frühen Abend beziehen wir unseren Schlafplatz in der „Kasernenstadt“. Es gibt viel zu entdecken und wir finden einige Bunker und Geschützstellungen. Wobei uns eine am Wegrand beschriebene Anlage fasziniert. Sie soll im Berg eine Ausdehnung von 1,2km x 0,6km haben und mehrere hundert Meter in die Tiefe getrieben sein. Wir machen uns auf die Socken und bewegen uns ausnahmsweise mal ohne die Pinzgauer durch die Berge. Leider bleiben uns die Eingänge verborgen und nach guten zwei Stunden treten wir den Rückweg an. Plötzlich entdeckt Sebastian an einem weiter entfernt liegenden Hügel die zwei beschriebenen Eingänge und lässt sich nicht mehr halten. Andreas und ich setzen den Rückweg fort, er aber rast dort hin um die Anlage zu erkunden. Wir rechnen mit seiner Rückkehr nicht vor Einbruch der Dunkelheit. Sobald man vom Weg abkommt sind die ganzen Bergwiesen dicht mit eingewachsenem, rostigem Stacheldraht durchzogen, eine nicht ganz ungefährliche Sache!
Nach der Rückkehr bin ich doch sehr verschwitzt, ich richte mir eine Dusche ein und spüle den Dreck ab.

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Irgendwann, kurz vor Einbruch der Dunkelheit kommt auch Sebastian wieder zurück. Er ist vollkommen verschwitzt, erzählt, dass er die Gänge durchgerannt ist, um dann doch nur einen Bruchteil der Anlage zu sehen. Einfach zu groß, um in der kurzen Zeit alles zu sehen. Das Abendessen schmeckt nur bedingt, da die alten Kasernenmauern als Schafställe genutzt werden und ein alles durchdringender Geruch in der Luft liegt. Dann bellt auch noch der Hund der nahe liegenden Alm und fängt an, den Vollmond anzujaulen. Wir beschließen bei hereinbrechender Dunkelheit noch einen neuen Schlafplatz zu suchen, was sich allerdings als nicht ganz einfach erweist. Nach einigen Kilometern finden wir am Wegrand eine Ausweichbucht, die uns windgeschützt und einigermaßen eben Platz für die Nacht bietet. Total erschöpft schlafen wir ein…

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09.08.06, Mittwoch

Heute werden wir den südlichsten Punkt unserer Tour erreichen und wir haben vor, ein Bad im Mittelmeer zu nehmen. Strandurlaub sozusagen! ;o)
Die ligurische Grenzkammstraße fällt ab hier ständig. Zuerst kommen die verkrüppelten Kiefern, dann erste Laubbäumen. Der Weg wird besser, bald asphaltiert. Die ersten Edelkastanienbäume tauchen auf, bald sind Olivenbäume und Feigen zu sehen. Dann die ersten Palmen! Seit Kilometern zeigt der Garmin nur noch fallende Höhenangaben an und man merkt dem Pinzgauer schon deutlich an, dass die Leistung besser wird, je tiefer man kommt. Der Kleine wird schon richtig spritzig! An einer Tankstelle beschließen wir, die Spritvorräte aufzufüllen. Die durchaus attraktive Italienerin weigert sich allerdings, in die „LKWs“ Benzin zu tanken und nach längerer Diskussion überreicht sie mir die Zapfpistole um nicht daran schuld zu sein, wenn diese komischen Autos nachher stehen bleiben.
In Ventimiglia sehen wir zum ersten Mal das Mittelmeer und es riecht auch deutlich nach Salzwasser. Allerdings sind unsere Bemühungen, einen Parkplatz für zwei Pinzgauer zu bekommen, nicht von Erfolg gekrönt. Wir fahren der Küste entlang bis Richtung Osten bis Ospedaletti, dort hat’s noch was für uns und wir stellen die Autos direkt auf dem an den Strand angrenzenden Parkplatz ab.

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Am Strand finden wir dann auch noch ein Plätzchen für unsere Handtücher, es ist richtig heiß und wir stürzen uns in das Mittelmeer. Bäääh, ist das salzig! Aber es ist einfach schön, mal wieder richtig sauber zu werden. Nach ein paar ausgiebigen Schwimmzügen geht’s wieder raus und unter die Dusche um das Salz abzuspülen und uns noch ein wenig in der Sonne braten zu lassen. Am Rückweg zum Auto gibt’s zur Belohnung weil wir so brav waren noch ein Eis! ;o)
Jetzt heißt es wieder, Kilometer schruppen. Auf Landstraßen und Autobahnen geht’s Richtung Norden. Für den Donnerstag haben wir noch Mont Jafferau und Sommeiller in Planung und wir wollen denen heute noch so nah wie möglich kommen.
Für unterwegs hat Sebastian im „Denzel“ noch eine als sehr schwierig beschriebene Strecke gefunden, die er noch angreifen will. Da es tatsächlich am Weg liegt und kein großer Aufwand zu sein scheint, machen wir kurz nach dem Col de Larche einen Abstecher nach rechts um den Aussichtspunkt Tete de Viraysse anzusteuern. Anfangs haben wir noch Schwierigkeiten, den Einstieg zu finden, dann klappt das aber doch und wir fahren eine beeindruckende Strecke durch ein Tal nach oben. Überall sind Geschützstellungen zu sehen und riesige Abraumhalden weisen darauf hin, dass der ganze Berg hohl sein muss. Die Strecke wird immer abenteuerlicher, teils sind interessante Schrägfahrten zu bewältigen, irgendwann kommen wir sogar mit den Zweiachsern nimmer um die Kehren und nehmen diese nur zur Hälfte und fahren dann eine halbe Fahrzeuglänge gerade den Berg hoch, lassen zurückrollen, um dann ganz rum zu kommen. Haflingerstraße!
Oben angekommen steht ein teils erhaltenes Fort, an dem wir Pause machen.

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Die Weiterfahrt ist leider nicht mehr möglich, da der Weg sehr schmal wird und nicht mehr Pinzgauertauglich ist. Wir fahren wieder zurück in Richtung Straße und finden noch einen verschlossenen Eingang zu einer unterirdischen Anlage, in der noch Generatoren an riesigen, uralten Motoren stehen und komplette elektrische Anlagen an der Wand hängen. Leider gibt es keinen Weg, dort hinein zu kommen.
Zurück auf der Straße ist wieder Kilometer fressen angesagt. Wir fahren bis zum Einbruch der Dunkelheit und finden nur noch einen Not-Schlafplatz hinter einem Erdwall direkt neben der Straße. Wir sind aber so müde, dass wir innerhalb kürzester Zeit schlafen und erst am Morgen wieder aufwachen.

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10.08.06, Donnerstag

Zeitig verlassen wir unseren Schlafplatz und fahren weiter gen Norden. Zwei Höhepunkt erwarten uns! Wir finden nach einigen Kilometern auch den Einstieg zum Sommeiller, dem höchsten anfahrbaren Punkt in den Alpen. Bei der Auffahrt wundert es uns nicht, dass die Strecke relativ stark befahren ist und so stehen wir an einer Alm plötzlich an einer bewachten Absperrung, die uns den weiteren Weg versperrt. Ziemlich enttäuscht machen wir eine Pause um die Lage zu besprechen. Auf dem Sommeiller findet ein Alpenfestival statt, das aber nur Radfahrern und Wanderern erlaubt, die letzten Meter zu erklimmen. Für andere Fahrzeuge ist von 09:00 bis 17:00 Uhr gesperrt. Leider sind wir um die Mittagszeit vor Ort, so dass es wenig Sinn macht, noch bis abends zu warten. Also treten wir den Abstieg an und machen uns auf den Weg zum Mont Jafferau. Auch hier ist der Einstieg schnell gefunden, im Verbotstafeln ignorieren sind wir inzwischen ganz geübt und so haben wir eine interessante Strecke durch den Wald, bis wir noch einen kurzen Abstecher machen, um einen schönen Platz für das Mittagessen zu finden.

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Die Autos haben inzwischen schon die Farbe der Berge angenommen. Sobald man sich ein paar Meter entfernt, sind sie kaum noch zu erkennen, alles grau in grau.
Gestärkt nehmen wir dann die letzten Kilometer zum Gipfel in Angriff. Die Strecke ist sehr schön und aussichtsreich, fahrtechnisch allerdings nicht sehr anspruchsvoll. So erreichen wir bald den Gipfel und genießen den beeindruckenden Rundumblick.

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Dessen bewusst, dass es die letzte Offroad-Strecke unseres Urlaubs war, fahren wir traurig nach unten auf die Asphaltstraße. Ein Highlight auf der Strecke tröstet uns noch ein wenig. Es gilt einen ungefähr anderthalb Kilometer langen unbeleuchteten Felstunnel zu durchfahren, in dem streckenweise das Wasser knöcheltief steht und für das vorausfahrende Fahrzeug den Verlauf aufgrund der Spiegelungen im Scheinwerferlicht vollkommen undurchsichtig macht. In meinem 710M wird es dann auch so langsam von oben nass. Das hat man nun davon, wenn man meint, Cabrio fahren zu müssen! :wink:
Wir fahren auf gut ausgebauten Straßen bis vor die Grenze zur Schweiz und nächtigen auf einem angenehm ruhigen Parkplatz im Aufstieg zum „Großen Sankt Bernhard“.

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11.08.06, Freitag

Heute ist der Heimweg dran. Kurz entschlossen legen wir noch den Army-Liq-Shop in Thun auf den Weg und geraten in ein Manöver der schweizerischen Armee. Es sind auch noch Pinzgauer im Einsatz und so mancher Soldat beäugt uns eher skeptisch. An einer Bahnschranke sehe ich dann, einen Schweizer um mein Auto schleichen. Als er auf Höhe der Fahrertür ist, öffne ich das Schiebefenster und er schaut mich ungläubig an. „Sind Sie Dütscherrrr, oderrrr was???“ Mit einem lachenden „Ja, klar!“ fahre ich an, die Schranken haben sich geöffnet. Er steht immer noch ungläubig mit offenem Mund auf der Straße und hinter ihm beginnen schon die anderen zu hupen…
Kurz vor sich unsere Wege trennen haben wir einen Autobahnparkplatz für die Verabschiedung auserkoren. Leider ist der Parkplatz gesperrt, da er sich mitten in einer Autobahnbaustelle befindet und wir können uns nur noch zuwinken. Getrennter Wege fahren wir nach Hause…

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Schlusswort:

Die Westalpen sind eine Reise wert! Das wilde Übernachten war nirgends ein Problem. Die Versorgung in Italien und Frankreich ist auch okay, wenn man die langen Mittagspausen und die sonntägliche Tankstellenruhe einkalkuliert. Kann aber auch sein, dass man sich als Mitteleuropäer eben erst daran gewöhnen muss, immer kleine, gebrauchte Scheine für die Tankautomaten griffbereit zu haben. Auf jeden Fall sind die 1:200.000 Karten von Michelin zu empfehlen und der „Denzel“ Alpenstraßenführer ist Pflicht. Die Tourenbeschreibungen in der „Offroad“ sind sehr gut. Vorausgesetzt, man hält die Richtung ein. :wink:
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit Andreas und Sebastian eine Woche zu verbringen und ich bin sicher, dass ich mich wieder mal mit Leuten aus dem Forum einfach so auf eine Reise begeben werde!
Die Tracks im Garmin-Format können bei mir per Mail angefragt werden, für Google Earth gibts das hier.

Viele Grüße

Stefan
Zuletzt geändert von Stef@n am Mi Aug 30, 2006 6:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Wolfram
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tour

Beitrag von Wolfram »

Hallo Stefan,

vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht, echt super! Da zuckt der Gasfuß doch direkt, ich würde am liebsten gleich losfahren.

Wem gehört denn der 710K, Andreas? Da ist hinten einmal so eine hübsche Spatenhalterung am Reserverad zu sehen, hast Du davon noch eine Nahaufnahme? Genau so was wollte ich mir auch noch bauen, da wäre ich für jede Anregung dankbar.

Gruß

Wolfram
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Hallo Stef@n,

toller Bericht!
Da habt ihr wirklich alles mitgenommen, was die Westalpen zu bieten haben :D
Bin direkt ein bisschen neidisch geworden.

Was aber auch deutlich wird: Die Fahrverbote werden immer mehr. Da können wir nur hoffen, dass die schönsten Strecken nicht bald alle gesperrt sind. :(
Viele Grüße

Christian
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Dieter
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Beitrag von Dieter »

Hi Stefan,

auch von mir ein dickes Dankeschön für diesen tollen Reisebericht ...solltest Buchautor werden :wink:

Gruß
Dieter
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Echt klasse!!! Man sollte meinen, dass du beruflich von der schreibenden Zunft bist. Die Bilder sprechen für sich und die Karten geben zudem einen guten Überblick darüber, wo ihr überall herumgegurkt seid. Schon irre, was man in einer Woche so alles erleben kann - man muss es nur machen...

Spätestens nach diesem tollen Bericht ist klar, dass "Fodrascas Alpentour" in jedem Fall 2007 stattfinden muss. Herzlichen Dank sagt dir; der Peter

P.S. Die Spatenhalterung würde auch mich interessieren...
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Die Spatenhalterung an Sebastian's Pinz ist eigentlich sehr simpel und wirkungsvoll.
Er hat Spaten und Pickel nur mit einem Ratschengurt (durch die Ersatzradfelge) auf den Reifen gespannt. Die Stiele noch mit einem Band zusammengebunden und fertig... Einfacher gehts nicht und halten tut's, das hab ich selbst gesehen!
Gruß

Stefan
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Peter Lustig hat geschrieben: Die Spatenhalterung würde auch mich interessieren...
Es gibt ne professionelle Lösung von Woick.

Link

Ich denke aber, dass man sich sowas auch leicht selbst machen kann.
Viele Grüße

Christian
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Beitrag von Stef@n »

Peter Lustig hat geschrieben:Spätestens nach diesem tollen Bericht ist klar, dass "Fodrascas Alpentour" in jedem Fall 2007 stattfinden muss.
Wenn's irgendwie geht, ich bin dabei! :D Die Westalpen hab' ich jetzt einigermaßen durch (wobei's noch sicher hunderte andere kleine aber feine Strecken gibt) und Norditalien wär schon was. Von der Anreiseentfernung wie vom Gebiet her!
Nehmt ihr mich mit? :wink:
Gruß

Stefan
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Beitrag von fodrasca »

Stef@n hat geschrieben: Nehmt ihr mich mit? :wink:
wenn Du Dich mit dem neuen Dreiachser in die engen Straßen und Kehren traust ... :wink:
Viele Grüße

Christian
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Beitrag von Stef@n »

fodrasca hat geschrieben:wenn Du Dich mit dem neuen Dreiachser in die engen Straßen und Kehren traust ... :wink:
hm... das wird interessant. im dümmsten falle bleibt die box im tal und zum schlafen tut's 'ne plane. dann hab ich wenig sorgen, dass ich euch nicht folgen kann!
Gruß

Stefan
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Beitrag von fodrasca »

Stef@n hat geschrieben:dann hab ich wenig sorgen, dass ich euch nicht folgen kann!
Also eine Stelle kenn' ich schon, da geht der 710 gerade noch, der 712 nicht mehr. Durch ein kleines Alpendorf zwischen ein paar Häusern durch, die so eng und verwinkelt stehen, dass der 712 zu lang ist.
Aber es gibt ne Umfahrung :wink:
Viele Grüße

Christian
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Beitrag von Stef@n »

fodrasca hat geschrieben:Also eine Stelle kenn' ich schon, da geht der 710 gerade noch, der 712 nicht mehr. Durch ein kleines Alpendorf zwischen ein paar Häusern durch, die so eng und verwinkelt stehen, dass der 712 zu lang ist.
Aber es gibt ne Umfahrung :wink:
Na siehste, für jedes Problem gibts eine Lösung! Und seit ich weiss, dass auch Kehren gibt, um die der Zweiachser nicht auf einen Zug rumkommt, denke ich, dass das so schlimm nicht werden kann.
Gruß

Stefan
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Bei der Zufahrt zu einem meiner Grundstücke muss ich über eine Straße, deren Kehren ich nicht mal mit dem Smart in einem Zug schaffe ... außer bei nasser Straße oder Schnee - und nur mit Heckantrieb und kräftig Gas :D
Viele Grüße

Christian
lovepons
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Beitrag von lovepons »

wow - super Bericht - tolle Fotos: man möchte am liebsten da rein springen und sich hinter Steuerrad setzen!

Möchte auch dabei sein - kann aber halt dann nur frei nehmen wenn der Boss sich frei nimmt. Also müsste es schon für mich günstig fallen.
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Rolf
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Westalpen 2006

Beitrag von Rolf »

Hallo Stef@n !

Absolut ein super Bericht. Kenne die Stellen auch alle. In Frankreich werden jedoch mehr und mehr Strecken gesperrt :cry: Italien wird dann wohl auch bald folgen. Deshalb hin, solange es noch geht :!:

Gruß Rolf
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Grüß dich Stefan,
wenn dein 3-Achser für die Alpentour zu lang ist, dann verkauf ihn doch und hol´dir einen 2-Achser. In Friedrichshafen wüsste ich einen in supergutem Zustand...
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Peter Lustig hat geschrieben:...
wenn dein 3-Achser für die Alpentour zu lang ist, dann verkauf ihn doch und hol´dir einen 2-Achser. In Friedrichshafen wüsste ich einen in supergutem Zustand...
[machomodus an] Zu lang gibts doch gar nicht! [machomodus aus] :wink: :wink: :wink:
Gruß

Stefan
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Ja, ja - die Jugend...
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Peter Lustig hat geschrieben:Ja, ja - die Jugend...
Danke für's Kompliment! Aber, weisst du, ich glaub' vom Alter her bin ich näher an dir als an der Jugend... :wink:
Gruß

Stefan
olli66
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Beitrag von olli66 »

Das warten hat sich gelohnt!!
:D :D :wink:
Super Bericht ,mit astreinen Bildern.Echt klasse Ste@an!!!(Hut zieh)
So neTour in den Alpen würde ich auch sehr gerne mal machen.
Gruß
olli
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