Robis Pinzgauerforum

Ich habe die Stelle jetzt schon 4 mal bearbeitet.
Abgeschliffen (aber nicht bis aufs Metall)
gereinigt mit:
- Nitro
- Isopropanol
- Aceton
- Silikonentferner

Es kommt immer das gleiche heraus, die Grundierung bekommt einen Riß. Anfänglich auch mehrere.
Egal ob ich wenig oder viel auftrage, oder mehrmals wenig mit ablüften ...
Bin etwas ratlos. Wo anders trat das so bisher nicht auf.

Was ist da drunter ? Gibt es Temperaturschwankungen ?

Hatte 14 Grad. Keine Temparaturschwankung.
Drunter ist Altlack, angeschliffen, mittlerweile kein Altlack mehr sondern nur noch die alte Grundierung.
Hab ja schon mehrfach geschliffen.

Hallo, mehrere Möglichkeiten. Mit Druckluft (maximaler Druck) entlang des Risses, voraussichtlich keine Haftung der Grundierung, schlechte Vorbereitung des Untergrundes vor dem grundieren, Nitro- oder Kunstharz Grundierung daher Unverträglichkeit mit heutigen Materialien, im schlimmsten Fall strahlen oder bis auf Metall durchschleifen.

Vielen Dank für die Tipps.
Schlechte Vorbereitung schließe ich aus.
Anderen Abstand, Druckluft etc. könnte sein, ist kurz vor dem Knick, da ist es gut möglich, daß ich zu nah drauf bin oder die Luft anders verwirbelt.
Das kann ich nicht einschätzen, da ich kein Lackierer bin.

Der Untergrund/Lack ist überall am Fahrzeug der gleiche, deshalb verwundert es mich etwas.
Dann werde ich wohl die Stelle nochmal anpacken müssen und durchschleifen.
Das ist dann das fünfte mal

Die Stelle ist hier, man kann es etwas schwer sehen:

Hallo, ich meinte mit der Druckluft in den Spalt blasen um zu sehen ob die Grundierung weiter sich löst. Ich stelle nicht deine Vorbereitung in Frage, sondern die Materialien die in der Vergangenheit verfügbar waren. Bei Oldis muss man immer damit rechnen das mal gepfuscht wurde. Allerdings gibt es schon noch die Möglichkeit es zu rep. Die Stelle mit einem feinkörnigen Schleifpapier solange bearbeiten bis der Riss nicht mehr fühlbar ist bzw. sichtbar ist, danach mit einem "ETCH PRIMER" annebeln, ganz zart mit kleiner Düse oder wenig Druck, zwischenlüften ( ohne Fingerabdruck ) mehrmals, bis sich der Bereich gelblich verfärbt, damit neutralisierst du die Stelle, 24 std später mit Fühler spritzen, ebenfalls in mehreren zarten Spritzgängen um ein aufweichen durch die Lösemittel zu verhindern, immer schön ablüften lassen. Bringt das dann doch nicht den erwünschten Effekt mußt du die Stelle großflächig abschleifen bis aufs Blech und neu aufbauen. Kritische Lackstellen erkennst du daran, das sich gekräuste Randzonen bilden wenn mit Lösemitteln beaufschlagt.

lg Peter

Hallo Peter,

wollte nur erklären, daß es an der Vorbereitung nicht liegen kann und das auszuschließen ist.
Ok, werde das mit der Druckluft versuchen und berichten.
Etch Primer hab ich keinen, aber Brunox Epoxy wäre vorhanden.
Ansonsten muß ich das besorgen.

Gekräuselte Randzonen hatte ich hier nicht. Das kenn ich aber von meinem Schubladenauszug wo ich mit einem 1K Schwarz schnell mal drübergenebelt hatte um kein blankes Metall eine Woche stehen zu lassen.
Nach dem erneuten anschleifen und weiterbearbeiten entstanden solche Stellen.

Vielen Dank und Grüße

Karsten

Mit dem brunox epoxy wär ich vorsichtig, das hat mir auch gern mal Kummer bereitet, das muss richtig trocken sein, bevor Du drübergrundierst.. Mach lieber mal ein Probeblech.

Ätzgrundierung gibts beim Lackfachhandel - Firma Prosol z.B., auch aus der Dose.

Prosol haben wir in der Nähe, dann schau ich dort mal vorbei.

Grüße Karsten

Ich würde ohne zu zögern auf das blanke Blech runterschleifen. Eventuell ist ein Riss im Blech.

Da ich neugierig bin hab ich etwas heruntergeschliffen und Nitro drauf, immer wieder, so daß es "schön" einziehen kann.
An einer Stelle kräuselt es sich dort.
Peter hatte recht, da muß etwas drunter sein, was sich nicht mit dem modernen Zeug verträgt.
Schleife nächste Woche die die untere Kante des Einstieges komplett ab. Hilft nichts.