Tachowellen-Problem

Rund um Antrieb und Elektrik

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a404tg
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Tachowellen-Problem

Beitrag von a404tg »

:? Moin mein Tacho spinnt ab und zu. ( fällt komplett aus )
...habe die Welle abgeschraubt und am Tacho direkt gedreht, alles funktioniert wunderbar. Wieder angeschraubt und diesmal unten abgeschraubt. Die Verbindungskappe hatte etwas spiel und die darunter liegende Mutter mit den Gewinde für die Kappe lässt sich ca 1,5 cm nach links oder rechts drehen. Also das ganze Teil , am sonsten ist diese Mutter Fest. ....alles wieder zusammen, fahre ca 40 km und alles fällt wieder aus. ( kein Tachoausschlag )
Frage hat das schon jemand gehabt, oder eine Eingebung wie man das Abstellen kann?

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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Hallo,

Tatzelwürmchen hatte sowas an seinem 710K bei unserer Westalpentour diesen Sommer. Vielleicht hat er dir einen Tipp!
Gruß

Stefan
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Tatzelwürmchen
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Beitrag von Tatzelwürmchen »

hallo!

Seit der westaplentour hatte ich mit meinem tacho keine schwierigkeiten mehr, er hat immer ausgesetzt wenn wir lange schotterpisten gefahren sind. meine theorie ist dass der herausnehmbare bolzen bei der fahrt nach oben rutscht und dann nicht mehr angetrieben werden kann. hatte schonmal die vermutung dass dort ein gummiteil fehlt, an dem anderen ende der welle, oben beim tacho befindet sich nämlich ein kleines gummiteil, das auf die welle gesteckt wird, das würde das hochrutschen des bolzens verhindern.


vielleicht weiss jemand ob unten auch so ein gummiteil hingehört???
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a404tg
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Beitrag von a404tg »

..genau so etwas habe ich vermutet..
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tirol_pinzi
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Beitrag von tirol_pinzi »

Selbiges Problem gibt es bei mir seit es Unter 0 Grad Celsius hat - den Grund dafür konnte ich aber auch noch nicht ausfindig machen - werde dir aber nach Lösung meines Problemes Auskunft geben. - kann aber noch dauern!
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Gremlin
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Beitrag von Gremlin »

Ich schneide diesen bereits älteren Beitrag wieder an : Ich hatte heute das selbe Problem, während der Autobahnfahrt fiel der Tacho aus, beim nächsten Rotlicht habe ich dann die Tachowelle am Tacho gelöst und beim Weiterfahren habe ich gemerkt, dass die Welle sich nicht dreht. Ich konnte auch die Tachowelle von Hand durchdrehen und hatte keinen Widerstand.Zuhause habe ich dann den Anschluss der Tachowelle am Diff. gelöst und gemerkt, dass sich das Verbindungstück leer durchdrehen lässt. Dann habe ich das Verbindungsstück nach unten gedrückt und dann hatte ich beim Drehen Wiederstand.
Beim Reindrücken ist mir aufgefallen, dass ein "fedriger" Widerstand spürbar war, als ob man eine mit Luft gefüllt Spritze betätigt und den Finger vorne drauf hat.
Nach mehrmaligem auf und ab, ging der Widerstand weg und der Tacho geht nun wieder.
Meine Theorie : Leichter Ueberdruck im Diff. gehäuse, dadurch ist das Zwischenstück leicht angehoben worden.
Oder fehlt hier wirklich ein Gummiteil wie am Anschluss am Tacho oben ?Was meint Ihr dazu?
viele Grüsse aus der Schweiz

Dani
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1250 Gramm CO2, aus purer Freude am fahren..... 8)
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Baronin
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Tachowellenproblem

Beitrag von Baronin »

Habe das gleiche Problem und dachte, dass der Antrieb im Diff.defekt ist.
Und schon lange suche ich nach so einem Teil.
Solange ich noch kein Ersatzteil habe, will ich den Antrieb nicht ausbauen,
um Abdichtungsprobleme zu vermeiden.

Wenn ich jetzt die Beiträge lese, kommen mir Zweifel an meiner Theorie.
Hat wer eine Ahnung, wie ich den Antrieb ohne Ausbau prüfen kann.

Am Tacho abgeschraubt dreht sich nix.

Walter
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Willi
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Beitrag von Willi »

Ich würde mal den Federbolzen am Tachoantrieb austreiben und den Tachoantrieb herausziehen und inspizieren. Wenn ich die Beiträge richtig verstanden habe, habt ihr das noch nicht gemacht. Der Antrieb selbst ist ein Kunststoffzahnrad, das war bei mir hinüber. Sieht auch nicht aus wie für die Ewigkeit gemacht. Kostet bei S-Tec glauibe ich so um die 15,- €.

Martin
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Tatzelwürmchen
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Beitrag von Tatzelwürmchen »

Hallo!

Das Problem tauchte bei mir auch noch mehrmals auf, ich habe dann einfach unter die Überwurfmutter einen Aludichtring gelegt, der zufälligerweise genau passte. D.h. der Außendurchmesser passte genau in die Überwurfmutter und der Innendurchmesser war genau so groß, daß er oben über den dünnen Teil des Bolzen passt (mit ausreichend Spiel), den dickeren Teil des Bolzens jedoch am hochrutschen hindert. Der Aludichtring berüht den Bolzen auch wirklich nur in dem Moment wenn er versucht hochzurutschen, dh. es schleift sonst nicht. Es war ein nomaler DIN Dichtring, die größe weiß ich nur nicht mehr genau.

Das war jedenfalls des Rätsels Lösung, seitdem habe ich nie wieder Schwierigkeiten gehabt.

Das federnde Gefühl beim Reinstecken des Bolzens kommt meiner Meinung nach davon, dass der Bolzen ja in der Bohrung geführt wird, die mit dickflüssigem Getriebeöl vollhängt. D.h. das Öl dichtet so gut ab, dass man beim Einführen des Bolzen kurzzeitig Kompression aufbaut.

Grüße
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