Statt viel Kartenmaterial habe ich mein Garmin 278 vorher mit allen wichtigen Wegpunken und Tracks programmiert, hatte aber natürlich trotzdem noch die üblichen Michelin Karten dabei.
Unsere Route:
Grosser St. Bernhard
Val Veny
Colle St Carlo
Kleiner St. Bernhard
Fort Redoute (Ruinee)
Col d'Iseran
Mont Cenis
Petit Mont Cenis
Monte Pramand
Mont Jaffereau
Colle Someiller
Col de Finestre
Assietta Kammstrasse
Colle de Sestriere
Col D'Izoard
Col d'Agnel
Col Sampeyre
Maira Stura Kammstrasse
Col de Larche
Parpaillon
Col du Lautaret
Col du Galibier
Col de la Madeleine
Col de Montets
Col de la Forclaz
Gut 2.000 km, 34.000 Höhenmeter.
Wir sind ebenfalls über das Aosta Tal (und an den selben Menschenmengen vorbei) Richtung Süden gefahren.
Dann über den kleinen Sankt Bernhard ein Stück hinunter, bervor es wieder durch ein Skigebiet auf das Fort Redoute hoch ging. Ein sehr empfehlenswerter Abstecher!
Weiter ging es über Val d'Isere und den Col d'Iseran zum Mont Cenis. Am Petit Mont Cenis haben wir dann auch ein tolles Plätzchen gefunden:
Leider war am nächsten Morgen ziemlich Blindflug angesagt:
Zur Strecke Mont Jafferau und Pramand muss ich ja kaum noch was schreiben, das hat schon Florian geschrieben:
Am nächsten Tag waren wir auf dem Sommeiller, auch da hat Florian schon alles gesagt.
Weiter ging's über den Col de Forclaz im Nebel. Oben angekommen ein 'Happening' mit ein paar Mopedfahrern, einem Toyo Pickup und einem Landy aus LB.
Kaum ausgestiegen hat sich der Landy-Fahrer als (früheres) Pinzgauer Forum Mitglied herausgestellt. Der eine oder andere kennt ihn sicher (710er, 716, Noriker...).
Von dort über die Assietta (Samstags und Mittwochs zu) nach Sestriere.
Hoch auf den Izoard, im nächsten Tal kurz links gehalten und über den Col d'Agnel wieder nach Italien.
Die Maira Stura Kammstrasse sollte man laut Literatur nur von Süd nach Nord fahren dürfen, aber da wir etwas knapp dran waren haben wir es einfach von Norden aus probiert. Null Problem, kein einziges Schild.
Ein kleiner Abstecher brachte uns von dort auf den Colle del Mulo. Hier sollte man mit einem SAN etwas vorsichtig sein, die Wendemöglichkeit ist schon etwas eng.
Zurück nach Frankreich ging es über den Col de Larche und hoch auf den Parpaillan mit seinem Tunnel oben.
Der Rest der Strecke über den Lautaret zum Galibier war dann eher wieder Hauptstrasse. Am Galibier haben wir knapp unter dem Pass auf einer Wiese übernachtet. Die Hecktüre offen, gemütlich lesend hat es plötzlich an der Mülltüte am Heck geraschelt. Erst dachten wir an ein Murmeltier, dann war es aber doch ein Fuchs, der unsere Tüte zerfleddert hat. Keinen Meter von unseren Füssen entfernt!
Dummerweise hatte ich die Kamera nicht schnell genug zur Hand, aber nachdem unsere Essensreste schon verteilt waren, würde er sicher wiederkommen. Und nach 10min war der der Fuchs wieder da und ich hatte die Kamera parat (ich hab mal ein Bild genommen, wo noch ein Stück Auto mit drauf ist, damit man den Abstand besser sieht):
Zufällig war dann im Kaff hinter dem Galibier eine Off Road Messe mitten in der Stadt (ähnlich dem Val d'Isere Event) und ich hab recht günstig noch einen High Lift gekauft. Eine Menge interessanter Autos waren zu sehen incl. 2 Pinzgauer.
Zurück ging es dann über Chamonix zum GUT Treffen. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, die erzähle ich euch beim nächsten Mal
Freut mich, dass Eure Tour noch so sichtlich schön geworden ist. Wir hatten auch deutlich besseres Wetter bekommen (Sommeiller, Tre Croci, Fort de la Turra usw.)